Eine neue Studie zeigt, dass Mikroplastik aus Mikrofasertüchern freigesetzt wird – genau wie aus synthetischer Kleidung. Diese Plastikpartikel gelangen in unser Wasser und schließlich in unseren Körper.
Was ist Mikroplastik?
Mikroplastik ist überall – sogar an Orten, an denen man es nicht erwarten würde, wie in unserem Gehirn. Wahrscheinlich weißt du bereits, was Mikroplastik ist, denn es ist ein großes Thema. Zur Erinnerung: Mikroplastik sind winzig kleine Plastikpartikel mit einer maximalen Größe von 0,5 Millimetern, die bei der Herstellung synthetischer Materialien entstehen. Diese Partikel stellen eine Bedrohung für uns Menschen, die Tierwelt und unseren Planeten dar. Sie können über die Luft, Lebensmittel und Getränke in unseren Körper gelangen.
Laut wissenschaftlicher Forschung kann Plasticpartikel sogar ins Gehirn gelangen. Forscher fanden 5 Milligramm Mikroplastik pro Gramm Hirngewebe. Laut einem Artikel auf der niederländischen Nachrichtenseite nu.nl enthält das durchschnittliche menschliche Gehirn die Menge einer Löffelspitze an Plastik.
Die Forscher sind jedoch sehr vorsichtig mit ihren Ergebnissen – es bedarf weiterer Untersuchungen. Zudem ist noch unklar, ob dies tatsächlich gesundheitsschädlich ist. Aber gut klingt das nicht, oder?
Woher kommt all das Mikroplastik?
Eine der größten Quellen für Kunststoffpartikel ist das Tragen und Waschen synthetischer Textilien. Beim Waschen dieser Materialien werden Mikroplastikpartikel ins Wasser freigesetzt und gelangen in unser Abwassersystem. Während der Wasseraufbereitung werden zwar viele dieser Fasern herausgefiltert, doch die kleinsten Partikel landen in unserem Oberflächenwasser.
Die Forschung zu Mikroplastik
Schockierende Forschungsergebnisse zeigen, dass das Waschen von Mikrofaser-Mopps eine erhebliche Menge an Plasticpartikel freisetzt – genau wie das Waschen von Textilien wie Kleidung. Eine von VSR durchgeführte Studie ergab, dass große Mengen Mikroplastik nach dem Waschprozess von Mikrofaser-Mopps nachgewiesen wurden.
Frühere Studien haben gezeigt, dass die meisten Plastikpartikel während des ersten Waschgangs freigesetzt werden. Mit wiederholtem Waschen nimmt die Freisetzung von Plasticpartikel ab. Ein neues T-Shirt verliert zum Beispiel mehr Mikroplastik als eines, das bereits mehrfach gewaschen wurde.
Mikrofaser ist sogar noch problematischer. Hier nimmt die Menge an freigesetztem Mikroplastik mit jeder Wäsche zu. Ältere Materialien setzen also mehr Mikroplastik frei als neue.
Kann die Menge an Mikroplastik reduziert werden?
Ja! Durch den Umstieg auf nachhaltige Reinigungslösungen können wir verhindern, dass Plasticpartikel unser Wasser verschmutzt. Es ist möglich, die Menge an Plastikfasern– zumindest die aus Reinigungsmaterialien wie Mikrofaser-Mopps – zu reduzieren. Der Wechsel zu Einweg-Reinigungstüchern und -Mopps kann dabei helfen. Warum? Weil sie nicht gewaschen werden müssen – und somit keine Mikrofasern ins Wasser gelangen.
Wir bieten verschiedene Arten von nachhaltigen Einweglösungen an – alle mit Blick auf Umweltfreundlichkeit entwickelt.
Unsere Vegatex-Staubtücher sind beispielsweise zu 100 % plastikfrei. Außerdem haben wir Bodenpads, die aus 100 % recyceltem PET bestehen – und so alten Plastikflaschen ein zweites Leben geben.
Möchtest du Teil unserer Mission für eine nachhaltigere Zukunft werden? Dann wirf einen Blick auf unsere Produktseite, um zu sehen, was wir zu bieten haben. Du kannst uns auch jederzeit kontaktieren – wir helfen dir gerne weiter!